Gold als Wertanlage übersteht Inflation, Pandemien und Wirtschaftskrisen unbeschadet, gerade in schwierigen Zeiten ist es hoch geschätzt. Um Vermögen in Gold anzulegen, müssen Sie aber nicht unbedingt physische Barren oder Münzen kaufen. Auch mit Gold-ETCs können Sie bequem und sicher in das glänzende Edelmetall investieren.

Wegen der anhaltenden Geldflut der Notenbanken droht über Jahre weiter kräftige Inflation, so schätzen viele Experten. Erfreulich: Wenn Geld an Wert verliert, kann Gold ein wichtiger Stabilitätsfaktor im Anlageportfolio sein. Auch Schwächephasen an den Aktienbörsen lassen sich mit Gold sinnvoll abfedern, denn der Goldpreis entwickelt sich oft entgegengesetzt zum Aktienmarkt. Es gilt aber auch: Zinsen bringt Gold nicht und auch der Goldpreis ist teils kräftigen Schwankungen unterworfen. Faustregel für Privatanleger daher: Nicht mehr als zehn Prozent des Vermögens in Gold anlegen, damit mögliche Verluste im Ernstfall zu verschmerzen sind. Goldmünzen oder Barren sind eine naheliegende Lösung, um in Gold zu investieren. Physisches Gold im Haus bedeutet aber immer ein Risiko. Im Bankschließfach liegt das wertvolle Edelmetall zwar sicherer, kostenlos ist die Aufbewahrung jedoch nicht.

Wer komfortabel und sicher in Gold investieren will, kann das heute auch mit Wertpapieren tun, den sogenannten Gold-ETCs (“Exchange Traded Commodities“). Dabei am besten ETCs kaufen, die mit echtem Gold hinterlegt sind. Geht der Herausgeber pleite, steht das Edelmetall dann als sicheres Sondervermögen für die Entschädigung der Anleger zur Verfügung. Für Wertsteigerungen physisch besicherter ETCs gilt übrigens der gleiche Steuervorteil wie für physisches Gold, Erträge aus Wertzuwächsen müssen nach einer Haltedauer von mindestens einem Jahr nicht versteuert werden. Gold-ETCs sind übrigens auch als Sparpläne verfügbar. Ein bestimmter Betrag, zum Beispiel 50 oder 100 Euro, fließt dann jeden Monat bequem in die ETC-Anlage.

(Quelle: Promakler Media (FT) / Kategorie: Investment / Bild: PublicDomainPictures@pixabay)